Waschbären und Engerlinge

Der Oktober hält als erstes ein langes Wochenende für uns bereit. 3 Tage frei am Stück. Dieses Mal haben wir einen Tag ganz gemütlich Daheim verbracht und 2 Tage auf unserem Waldglück.

Einen Waschbären haben wir auf unserer Wildkamera eingefangen. In letzter Zeit hatten sich nur Katzen zur Show gestellt. Der kleine Rabauke hat an den Hochbeeten und am Kompost deutlich seine Spuren hinterlassen. Das sollte jedoch das kleinere Übel sein.

Nun zu meinem Übel, ich habe Engerlinge in 3 von 5 Hochbeeten. Engerlinge sind die Larven von bestimmten Käferarten. Dazu gehören der Maikäfer, der Rosenkäfer und der Brachkäfer. Die Bezeichnung Engerling stammt aus dem Mittel- beziehungsweise Althochdeutschen und bedeutet so viel wie "kleiner Wurm" oder auch "Made". Da ich nämlich erst gar nicht wusste was das ist, musste ich mich natürlich erst mal belesen. Es gibt auch Arten die totes Holz fressen und nützlich sind. Dazu zählen die in meinem Hochbeet definitiv nicht.

Was also tun? Die Beete umgraben und einsammeln. Gesagt getan. Ganz so einfach war es dann doch nicht und zudem sehr mühselig. Ich habe wirklich sehr sehr viele eingesammelt. Die wollte ich dann eigentlich an den Waschbären verfüttern, doch der hat sich dann nicht blicken lassen. Vögel und Igel fressen übrigens auch Engerlinge. Um dem ganzen vorzubeugen habe ich Knoblauch gepflanzt, das soll abschreckend wirken. Genauso wie Rittersporn. Den würde ich allerdings nicht zu meinem Gemüse ins Hochbeet pflanzen. Falls meine Beete nochmal befallen werden, was ich natürlich nicht hoffe, werde ich auf Nematoden zurückgreifen. Das sind Fadenwürmer die auf eine natürliche Weise wirken.

Während ich also Engerlinge picken war, hat der beste Mann mal wieder etwas tolles Erschaffen!

 

 

 

 

vorher:

Wir haben das ganze Gestrüpp und die Stämme nur hingeworfen damit sie aus dem Weg sind. Es sieht so einfach nicht schön aus und es hat mich gestört.

Die Idee dazu hab ich mir einfach abgeguckt. In Blankensee bei einem Spaziergang hab ich so einen schönen Naturholzzaun gesehen und auch bei unserer Bunkerwanderung in Wünsdorf. Ich liebe spazieren gehen und nach Ideen für unser Waldglück ausschau halten.

nachher:

Der Naturzaun ist super schön geworden. Es wirkt nun gleich viel ordentlicher. Nach und nach wollen wir die ganze Einfahrt damit bestücken. Jeh weiter es Richtung Tor geht, desto kleiner wird auch der Zaun. Sonst würde es zu "mächtig" wirken.

Vielleicht baut sich nächstes Jahr ein Vogel sogar ein Nest oben auf dem Gestrüpp.

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